Erste deutsche Gartenstadt und heute ein Flächendenkmal. Die Siedlung zeichnet sich durch sehr hohen Grünanteil und den Zeilenbau von Kleinhäusern aus.
Von Richard Riemerschmid geplanter Bau für die „Deutschen Werkstätten Hellerau“ von Karl Schmidt, das Kernstück der Gartenstadt Hellerau. Der Grundriss des Geländes hat die Form einer Schraubzwinge.
1898 von Karl Schmidt-Hellerau gegründetes Unternehmen, bekannt geworden durch moderne Reformmöbel, die machinelle Fertigung & modernes Design verbanden. Heut hochwertiger, individueller Innenausbau.
1911 nach einem Entwurf von Heinrich Tessenow erbaut, bis WWI Sitz der „Bildungsanstalt für Musik & Rhythmus“ des Musikpädagogen Émile Jaques-Dalcroze. Heut Sitz der Forsythe Company (moderner Tanz).
Grundsteinlegung 1909 (Gründung von Hellerau), Eröffnung 1914 als Volksschule. Später – in Anlehnung an die Rhythmikschule von Emile Jaques im Festspielhaus – eine bekannte Sächsische Reformschule.
Hauptsaal des Festspielhaus Hellerau, auch „Kathedrale der Zukunft“ genannt, weil der Bau durch seine Klarheit & funktionale Struktur ein visionärer Gegenentwurf zu traditionellen Theaterbauten war.
Sehr schönes Kaffee, im Sommer mit einer tollen offenen Terasse mit Blick auf den Markt und die typischen Hellerauer Gebäude.
Im Sommer kann man hier prima den Enten zusehen und im Winter rodeln die Kinder von Hellerau begeistert den Hang runter.
Die Feuerwehr ist seit 1910 in dem Gebäude, zeitweise wurde Teile auch von Dritten (z. B. dem Hort an anliegenden Schule) genutzt.
Komplettes Pastaangebot handgemacht, reichlich, preiswert, schmeckt prima. Bei wenig Kundschaft (Winter) dauert die Zubereitung lange. Im Sommer kann man schön draußen sitzen.
Bäckermeister mit hauseigener Produktion → Handgemacht und das schmeckt man. Tipp: Die „Hellerauer Brötchen“ probieren, dunkles Brot mit extra viel Körnern.
Marktplatz von Hellerau, umringt von typischen Hellerauer Gebäudereihen. Durch den großen Torbogen gelangt man zu den Deutschen Werkstätten. Freitags ist Markttag.
Klein, gemütlich und preiswerte deutsche Kost, daher am Wochenende am Besten eine Platz reservieren lassen.
Toller Wirt, es schmeckt. Tipp: Die leckeren Böhmischen Knödel sind Dienstag & Mittwoch im Angebot. Montag Ruhetag.
Ruhestätte von Karl Camillo Schmidt-Hellerau (1873-1948), Sozialreformer und Gründer der ersten deutschen Gartenstadt Hellerau & der Deutschen Werkstätten in Hellerau.
Vermutlich 1898 gebaut. War das erste Gebäude auf dem Gebiet der heutigen Gartenstadt Hellerau und kultureller Treffpunkt. Nach 1985 verfallen, 2008 bis 2013 durch einen Förderverein komplett saniert.
Die 15 Holzhäuser am Sonnenhang wurden 1914 inklusive Ausstattung von den Hellerauer Werkstätten als Beispiel für preiswerte, gut gestaltete Eigenheime für Arbeiter gefertigt.
Schöner kleiner Park inmitten von Hellerau, im Sommer toll zum rumfletzen auf der Wiese, im Winter bieten die verschneiten Birken ein herrliches Bild.
